Gold als Wertanlage: Was man wissen sollte
Auf dem Sparkonto gibt es keine Zinsen. Aktien sind sehr spekulativ und daher nicht jedermanns Sache. Gold wird seit vielen Jahren als sicherer Hafen gepriesen, ebenso wie Immobilien. Worauf man beim Investieren in Gold achten sollte und worauf es wirklich ankommt, erfährt der Leser in diesem Artikel.
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Gold zum richtigen Zeitpunkt kaufen und verkaufen
Das gelbe Edelmetall ist eine krisensichere Währung, mit der man in allen Ländern der Welt „bezahlen“ kann. Dennoch gibt es bei der Geldanlage einige Punkte zu beachten. Der Goldpreis unterliegt ständigen Schwankungen, auch wenn er in den letzten Jahren tendenziell gestiegen ist. Damit sich die Investition lohnt, sollte man kaufen, wenn der Kurs niedrig ist, und sein Gold verkaufen, wenn der Kurs einen Sprung nach oben macht. Anleger sollten sich in Geduld üben, denn Schnellschüsse bergen finanzielle Risiken. Wer teuer kauft und sein Gold später zu Geld machen will, macht automatisch Verluste. Geht es um eine Altersvorsorge, sollte der Goldanteil im Anlageportfolio nicht mehr als 15 Prozent ausmachen.
Wie sicher ist Gold als Wertanlage?
Bei Gold handelt es sich um ein knappes Gut. Es kann nicht „nachgedruckt“ und nicht künstlich hergestellt werden. Doch der Goldpreis ist dennoch volatil und steht nicht zuletzt mit geopolitischen Ereignissen im Zusammenhang. Wer in Gold investiert, kann sein Gesamtrisiko der Anlage minimieren und sich auf eine Währung berufen, die Krisen und Währungsunionen seit jeher überstanden hat. In diesem Punkt ist das Edelmetall also eine sichere Anlage.
Doch man sollte auch die Nachteile kennen. Gold muss sicher gelagert werden, was wiederum Kosten verursacht. Auch ein Safe in den eigenen vier Wänden kostet Geld und sollte, wenn er sicher sein soll, vom Fachmann eingebaut werden. Bei Ankauf kleinerer Mengen erhöht sich der Preis, vor allem dann, wenn das Gold beim Händler gekauft wird. Dazu erwirtschaftet das Edelmetall keine Dividenden und keine Zinsen. Ein Gewinn lässt sich lediglich über den Verkauf zum richtigen Zeitpunkt erzielen. Im Bezug auf die Risikostreuung ist Gold ein guter Bestandteil der Gesamtanlage.
Der richtige Umgang mit Geld und Gold
Eine kluge Entscheidung ist bei der Zusammenstellung des eigenen Anlageportfolios sprichwörtlich Gold wert. Plant man eine langfristige Anlage zur Altersvorsorge oder als Investment für die spätere Bildung der Kinder, ist die eigene finanzielle Bildung die Grundlage einer guten Wertanlage. Marktkenntnis, eigene Recherchen und Vergleiche sowie ein breit gestreutes Anlageportfolio zahlen sich perspektivisch aus. Bei Gold gibt es zwei Möglichkeiten. Die Anlage kann in Barren oder in Münzen erfolgen. Münzen empfehlen sich allerdings eher für Numismatiker, da die Wertermittlung beim Verkauf nicht auf dem reinen Goldwert beruht. Beim Goldbarren hingegen zählt allein der Feingoldgehalt, wodurch der aktuelle Goldkurs abzüglich der Gebühr des Ankäufers entscheidend ist.
Fazit: Im richtigen prozentualen Anteil ist Gold durchaus eine gute Wertanlage. Allerdings sollte niemand sein Geld vollständig in Edelmetalle investieren und so das Risiko eingehen, dass die Wertanlage beim Kursabfall nur noch die Hälfte wert ist. Der Kauf und der Verkauf sollten zum richtigen Zeitpunkt und bei einem seriösen Händler erfolgen. Es ist obendrein wichtig, dass das Gold richtig gelagert und diebstahlgeschützt aufbewahrt wird. Dabei kann es zu weiteren Kosten, beispielsweise für ein Schließfach bei der Bank, kommen.